Donnerstag, 6. Juli 2017

Fwd: Der Tag im Überblick: US-Präsident in Polen, Hafturteil für U-Bahn-Treter, Kinderporno-Plattform abgeschaltet

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From: SZ Espresso am Abend <newsletter@maileon.sueddeutsche.de>
Date: 2017-07-06 17:45 GMT+02:00
Subject: Der Tag im Überblick: US-Präsident in Polen, Hafturteil für U-Bahn-Treter, Kinderporno-Plattform abgeschaltet
To: pascal.alter@gmail.com



                                                           
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US-Präsident Donald Trump spricht in Warschau vor jubelnden Zuhörern.
 
 
 
 
 
Guten Abend aus der SZ-Redaktion,
hier die wichtigsten Themen des Tages - zusammengestellt von Eva Steinlein.
 
 
 
 
Der Tag kompakt
 
US-Präsident Trump bekennt sich in Polen zur Nato. Bei seiner Rede in Warschau wird der US-Präsident bejubelt. Polen fühlt sich ebenso wie andere Nachbarstaaten Russlands seit dem Ukraine-Konflikt von Moskau bedroht, aus diesem Grund hat dort die Nato seit Jahresanfang ihre Präsenz verstärkt. Zu Trumps Besuchsauftakt gibt Polen auch den Kauf von US-amerikanischen Patriot-Abwehrraketen bekannt - und wird für seine gesteigerten Militärausgaben gelobt. Mehr dazu. Warum Trumps martialische Botschaft von der Verteidigung westlicher Werte in Polen auf besonders fruchtbaren Boden fällt, erklärt Matthias Kolb.

EXKLUSIV Wirtschaftsabkommen zwischen EU und Japan ist unsicher. Kurz vor dem G-20-Gipfel machen die Europäische Union und Japan einander unter Hochdruck Zugeständnisse und formulieren ein Bekenntnis zu offenen Märkten. Interne Dokumente, die der SZ vorliegen, zeigen jedoch: In Wahrheit ist noch offen, ob das Abkommen zustande kommt: Mehrere strittige Punkte könnten es scheitern lassen. Mehr von Markus Balser und Jan Willmroth

BGH hebt Bewährung für Kölner Autoraser auf. Zwei junge Männer hatten 2015 bei einem illegalen Rennen eine unbeteiligte Frau tödlich verletzt. Das Landgericht Köln verurteilte den Fahrer des Unfallwagens zu zwei Jahren und seinen Herausforderer wegen fahrlässiger Tötung zu eindreiviertel Jahren Haft auf Bewährung. Nach der Aufhebung des Urteils durch den Bundesgerichtshof müssen beide voraussichtlich ins Gefängnis. Details lesen Sie hier. Die Zunahme illegaler Straßenrennen spricht eindeutig für härtere Strafen – eine Anklage wegen Mordes wäre dennoch nicht gerechtfertigt, kommentiert Wolfgang Janisch.

Berliner U-Bahn-Treter muss fast drei Jahre in Haft. Der 28-Jährige hatte in einem Neuköllner U-Bahnhof eine Frau so heftig getreten, dass sie die Treppen hinunterstürzte und schwer verletzt wurde. Für den laut Staatsanwaltschaft "heimtückischen Angriff" hat ihn das Berliner Landgericht zu zwei Jahren und elf Monaten Haft verurteilt. Der Fall vom Oktober 2016 hatte bundesweit großes Aufsehen erregt, als die Polizei mit Videoaufnahmen nach dem Täter fahndete. Zu den Einzelheiten

Kinderporno-Plattform abgeschaltet. Die im Darknet betriebene Seite zählte fast 90 000 Mitglieder, die dort Bilder und Videos sexueller Missbrauchshandlungen an Kindern austauschten. Der mutmaßliche Betreiber sitzt bereits seit Mitte Juni in Untersuchungshaft. Nun hat die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main die "Elysium" genannte Plattform vom Netz genommen. Zur Nachricht
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Meine Empfehlung  
 
 
 
von Timm Klotzek, SZ-Magazin-Chefredakteur
 
 
 
 
 
 
 
 
Sorgenkinder Im Zivildienst fuhr unser Autor täglich eine Gruppe von Kleinkindern umher. Manche waren hyperaktiv, manche aggressiv, manche unterentwickelt. Neun Jahre später hat er sie wieder getroffen. Ihre Geschichten erzählen von schwierigen Anfängen - gingen aber sehr unterschiedlich weiter.

"Auf den ersten Blick die Geschichte eines ehemaligen Zivis, der bald zehn Jahre nach seiner Dienstzeit die Kinder wieder trifft, die er betreut hat. Aber dann wird daraus ein Text über Chancengleichheit, über Gerechtigkeit, über das Glück und über das Unglück von Kindern in Deutschland." Zum Text
 
 
 
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3 aus 24 - Meistempfohlen heute
 
"Als wäre es das letzte Geheimnis zwischen den Menschen." Warum küssen wir uns eigentlich? Der Philosoph Alexandre Lacroix über die Faszination einer Geste, die biologisch keinen Sinn ergibt. Von Gabriela Herpell

"Würden täglich Europäer ertrinken, wäre das ein anderer Aufschrei". Deutsche Helfer retten an einem Tag über 1000 Flüchtende vor dem Ertrinken - mit dabei war Jana Ciernioch, die wir über Satellitentelefon erreichen. Interview von Patrick Wehner

An den Grenzen der Gastfreundschaft. An besonders begehrten Urlaubsorten wird Einheimischen alles zu viel. Echt schlimm, dieser Massentourismus, denken sich originelle Individualreisende - dabei gelten sie längst selbst als Problem. Von Irene Helmes
 
 
 
 
SZ-Leser diskutieren
 
Brenner: Ist mehr Schutz an der Grenze nötig? Gleichstellungsbeauftragter findet es "unglaublich, wie leichtfertig unsere Freiheit zur Disposition gestellt wird". Er schätzt die Freizügigkeit in Europa, die Grenze am Brenner sei für ihn "nicht viel mehr als eine Grenze zwischen Bundesländern". "Da will doch auch keiner einen Schlagbaum?" Carefull glaubt, dass die Maßnahmen ohnehin nichts bewirken würden: "Wenn es die Einlass-suchenden bis dahin geschafft haben, wird der Druck so groß, dass man sie wieder reinlassen muss." Eroland hingegen hält es nur für eine "Frage der Zeit, bis andere Länder dem Beispiel Ungarns und Mazedoniens folgen". Diskutieren Sie mit uns.
 
 
 
 
 
 
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Kontaktieren Sie mich unter eva.steinlein@sz.de.
 
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